Anforderungen an ergonomische Arbeitsmöbel

Warum Ergonomie im Büro?

Arbeits- und Gesundheitsschutz haben heute in Deutschland einen hohen Stellenwert. Es geht dabei vornehmlich darum, die typischen Erkrankungen aufgrund des zu langen und zu starren Sitzens bei der Büroarbeit zu verhindern bzw. zu reduzieren. Um dieses Ziel zu erreichen, müssen die Büromöbel ergonomischen Gesichtspunkten entsprechen. Vereinfacht dargestellt geht es um die Arbeitsmöbel Schreibtisch und Büroarbeitsstuhl. Heute ist es üblich, neben der reinen Schreibtischarbeit auch am Computer zu arbeiten. Daher muss die Schreibtischfläche einen Mindestwert bzw. Mindesbemaßung haben. Der Schreibtisch sollte demnach mindestens die Maße 160 * 80 cm aufweisen. Die Tiefe des Tisches muss für die Nutzung eines Computers wenigstens 100 cm betragen, kann aber bei der Verwendung eines Flachbildschirmes auf 60 cm reduziert werden.

Arbeiten abwechselnd im Stehen und im Sitzen

arbeiten-im-StehenNach neuesten wissenschaftlichen Studien ist die wirksamste Art und Weise Muskel- bzw. Skelett-Erkrankungen vorzubeugen das abwechselnde Arbeiten im Sitzen oder Stehen. Dies bedingt jedoch einen extrem höhenverstellbaren Arbeitstisch wie zum Beispiel der moll T7 von www.cooltools.de. Dennoch sollte die Höhenverstellbarkeit eines Tisches zwischen etwa 60 und 110 cm belaufen. Auch die Tischplatte unterliegt ergonomischen Anforderungen. So sollte die Tischplatte nicht stärker als 30 mm sein und auch nicht über zusätzliche Rahmen aus Metall verfügen. Weiter geht es unter dem Tisch. Dort darf die Beinfreiheit des Nutzers nicht eingeschränkt werden. Daher eignen sich für ergonomische Schreibtische am besten ein T- oder ein U-Profil. Die Kanten am Tisch müssen abgerundet werden, damit man keine Verletzungen davonträgt, wenn man gegen die Ecken stößt.

Ergonomische Bürostühle für ein aktives Sitzen

Neben dem Schreibtisch muss auch der Büroarbeitsstuhl ergonomische Bedingungen erfüllen. Zunächst muss der Drehstuhl im Büro kippsicher sein, auch wenn die Neigung der Rückenlehne bis zum Extremsten ausgedehnt wird. Es gehören fünf Rollen unter den Stuhl, damit er ausreichend standsicher ist. Der Widerstand der Rollen muss dem Untergrund entsprechend ausgerichtet sein. Bei glatten Böden benötigt man gebremste Rollen, bei Böden mit einem textilen Belag sollten die Rollen ungebremst sein. Einen ergonomischen Bürostuhl erkennt man auch daran, dass der Mitarbeiter beim Hinsetzten leicht abgefedert wird. Diese Maßnahme entlastet die Stoßwirkung, die sich bei Setzen gegen die Wirbelsäule richtet. Sitzfläche und Rückenlehne müssen ausreichend gepolstert sein. Die Polsterung sollte fest und dennoch komfortabel sein. Zudem ist es erforderlich, dass Sitzfläche und Rückenlehne atmungsaktiv sind und auf diese Weise ein Schwitzen des Mitarbeiters bei langem Sitzen verhindert. Wichtig ist auch, dass der Bürostuhl höhenverstellbar ist, damit er an die individuelle Körpergröße des Mitarbeiters angepasst ist. Die Form der Rückenlehne ist der Form des menschlichen Rückens nachempfunden. Auf diese Weise fördert der ergonomische Bürostuhl das aktive Sitzen, durch das Muskeln abwechselnd angespannt und entlastet werden und das Skelett entlastet wird.