Stilvoll Wohnen mit Antiquitäten

Ausgewählte Antiquitäten können jedem Raum einen speziellen und historischen Touch verleihen. Damit man jedoch nicht wild Antiquitäten aus verschiedenen Epochen mixt, sondern in der Lage ist sie stilvoll zu kombinieren, sollte man zumindest grob über die verschiedenen Epochen informiert sein und wissen aus welchen Epochen die Antiquitäten gut zusammenpassen.
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Stilvoll Wohnen im Wandel der Zeit

Jede Epoche hat ihre Besonderheiten, an der man auch die daraus stammenden Möbel erkennen kann. Hier eine kleine Übersicht zu den Merkmalen jeder Zeit.

  • Die Gotik: Im Spätmittelalter dominierte besonders der Baustil der Gotik. Auch wenn kaum noch Möbel aus dieser Zeit erhalten sind, lohnt sich doch ein Blick in die Architektur dieser Zeit. Besonders betont wurden hier nämlich vertikale Linien. Typisch Möbelstücke aus dieser Epoche sind Truhen oder Schränke.
  • Die Renaissance: Die Helligkeit und Weite der Räume wurde besonders gern in dieser Epoche betont. Desweiteren waren die Möbel nicht mehr ganz so streng gehalten wie in der Gotik. Ein relativ bekanntes Möbelstück aus dieser Zeit ist zum Beispiel der Faltstuhl.
  • Der Barock: Für diese Zeit sind massige Möbelstücke aus Massivholz charakteristisch, besonders Kommoden und Schränke. Aber auch Stühle in verschiedenen Formen waren beliebt und meist schon gepolstert und mit geschwungenen Armlehnen verziert.
  • Das Rokoko: Ganz neue Formen prägten den Stil des Rokoko, denn die Menschen hatten genug von wuchtigen Möbeln. Deswegen prägten jetzt leichte Formen und zarte Verzierungen die verschiedenen Gegenstände. Gerade Vasen mit floralen Mustern sind noch heute sehr beliebte Antiquitäten und ein Hingucker für jeden Raum.
  • Der Klassizismus: Ein Kontrast zum Rokoko bildete nun wieder der Klassizismus, in dem man sich auf klare Formen aus der Antike konzentrierte. Zudem wurde oft mit edlen Materialien wie Mahagoni gearbeitet.
  • Biedermeier: Ein besonderes Highlight ihrer Einrichtung könnte zum Beispiel ein Sofa aus der Epoche des Biedermeier sein. Denn in dieser Zeit legte man auf Bequemlichkeit der Möbel Wert, sowie auf klassische und klare Formen. Auch Vitrinen und Sekrätere aus dieser Epoche sind sehr beliebt.
  • Der Historismus: Nun begann langsam die industrielle Fertigung von Möbeln. Vom Stil her kopierte man eher zurückliegende Epochen, wodurch ein wilder Stilmix entstand. Kennzeichnend sind aufwendig verzierte Polstermöbel und Schreibtische in denen verschiedene Materialien verwendet wurden.
  • Der Jugendstil: Nach der recht einfallslosen Epoche des Historismus, forderten Kunsthandwerker nun wieder mehr Einfallsreichtum. Deswegen versuchten sie Material und Funktion harmonisch aufeinander abzustimmen und dekorierten die Möbel mit Ornamenten aus der Pflanzen- und Tierwelt.

Wenn auch Sie einen Hang für Antiquitäten haben, trauen Sie sich einfach und ergänzen sie Ihre Einrichtung mit historischen Möbeln um stilvoll zu wohnen.