Stress, Chaos und Hektik vermeiden
Umziehen wie ein Profi, dahinter steckt kein Geheimnis, sondern ganz einfach nur die perfekte Organisation. Wer erst drei Tage vor dem Umzugstermin anfängt Kartons zu packen und den Zählerstand abzulesen, hat schon verloren. Mit der richtigen Planung, die am besten aufgeschrieben und nach und nach abgehakt wird, klappt der Umzug stressfrei und ganz ohne Chaos. Zur Vereinfachung kann man im ersten Schritt eine Umzugs-Checkliste downloaden. Diese gibt es kostenlos als PDF und ist eine wirklich sinnvolle Hilfe.
Der Start 10-12 Wochen vor dem Umzugstermin
Der Start 10-12 Wochen vor dem Umzugstermin ist durchaus sinnvoll, auch wenn sich der Zeitraum recht lang anhört. Vor allem die Kündigungen müssen rechtzeitig geschrieben werden und wenn Verträge mit umziehen, muss auch dies rechtzeitig beantragt werden. Telefon, Strom und Gas und gerne mal vergessen, auch die Hausrat- und Haftpflichtversicherung müssen auf die neue Wohnung umgeschrieben werden. Ein Nachsendeantrag hilft, dass keine wichtige Post zurückgeht und man kann einigen Absendern die Adressänderung nach und nach mitteilen. Ganz wichtig ist auch die Halteverbotszone, die je nach Größe des Umzugswagens beantragt werden muss.
Umzugswagen, Umzugsmaterialien und Möbel abbauen
Soll der Umzugswagen gemietet werden, muss auch dies rechtzeitig geschehen. Für eine kleine Wohnung empfiehlt sich unter anderem ein Mercedes Benz Transporter gebraucht. Der 3,5 Tonner bietet genügend Platz, wenn nicht alles mit einer Fahrt transportiert werden muss. Reicht dieser Transporter nicht aus, bieten sich ein 5 Tonner oder 7,5 Tonner an. Geht der Umzug von einer Stadt in die andere Stadt, empfiehlt es sich einen LKW von einem Umzugsunternehmen zu mieten und diesen fahren zu lassen. Umzugsmaterialien, wie Umzugskartons, Umzugsdecken und Folien können ebenfalls geliehen werden. Auch das muss rechtzeitig geschehen. Und so langsam können die ersten Möbel abgebaut werden. Bei einem Umzug im Sommer kann man die Winterkleidung schon mal in Kartons packen und die Schränke langsam leeren und abbauen. Auch Keller, Garage und Dachboden können zuerst ausgeräumt werden. Ein Umzug bietet sich ideal an mal wieder auszumisten und den Sperrmüll zu beantragen.
Renovieren in der alten und neuen Wohnung?
Am besten in den leeren Wohnungen
Auch die Renovierung der Wohnung/en muss rechtzeitig eingeplant werden, denn es nimmt einige Zeit in Anspruch. Idealerweise kann man in beiden Wohnungen renovieren, wenn diese schon und noch leer sind. Das spart enorm viel Zeit. Auch das Fenster putzen, Teppich reinigen und Lackieren der Türrahmen kann vielleicht schon vor dem Einzug erledigt werden. Übergeben wird die Wohnung nur mit einem Übergabeprotokoll, sodass nachträglich keine Mängel seitens des Vermieters geltend gemacht werden können.
Der große Tag ist gekommen
Alle haben Hunger und Durst
Hat man einen Umzugswagen selbst gemietet, empfiehlt es sich diesen schon einen Tag vorher abzuholen. So kann man früh morgens starten. Die fleißigen Umzugshelfer haben Hunger und Durst. Sind ausreichend Getränke und belegte Brötchen vorhanden, steigert das die Laune und spart die Zeit, die man zwischendurch benötigt, um Essen und Trinken zu besorgen. Den Umzugswagen richtig packen und alle Möbel und Gegenstände sicher befestigen, spart Ärger. Große und schwere Möbel werden zuerst eingeladen und angegurtet. Dann sind die Kartons an der Reihe und zuletzt folgen Pflanzen, Fahrräder und andere Kleinigkeiten, die nicht zwischen Kartons gepackt werden dürfen. Jetzt ist es fast geschafft und der Transporter muss „nur“ noch ausgeladen werden. Abends einfach nur das Notwendige aufbauen und die Füße hochlegen.
Unser Tipp: ein paar Urlaubstage opfern und der Umzug muss nicht an einem Wochenende komplett inklusive Aufbauen und Auspacken in der neuen Wohnung erledigt werden.